Bis 2040 soll Baden-Württemberg klimaneutral sein. So sieht es das Klimaschutzgesetz des Landes vor. Die Gemeinde hat sich bereits 2023 dazu entschieden, eine kommunale Wärmeplanung, kurz KWP, auf freiwilliger Basis durchzuführen und vergangenen Sommer hierfür einen Förderantrag gestellt. Der Zuwendungsbescheid ging nun ein. Zuvor hat die Gemeinde vier Planungsbüros angeschrieben und um ein Angebot für die KWP gebeten. "Von den angefragten Büros hat nur das Büro Badenova-Netze ein Angebot eingereicht – zwei Planungsbüros haben zurückgemeldet, dass sie keine Kapazitäten hätten", sagte Klimaschutzmanagerin Monika Rothböck.
Das Angebot von Badenova-Netze für die Ausführung einer KWP erfülle alle Kriterien, sagte Rothböck. Vorteil von diesem Büro seien die Ortskenntnisse und die kurzfristige Verfügbarkeit. Für die Wärmeplanung würde Badenova-Netze 66.000 Euro berechnen. Als Förderung erhält Gundelfingen 52.800 Euro; somit bleibt ein Eigenanteil für die Gemeinde in Höhe von 13.200 Euro. Die Gemeinderäte beschlossen mehrheitlich die Badenova-Netze zu beauftragen. Der Projektzeitraum beträgt voraussichtlich ein Jahr.
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