Strukturpolitik

Baden-Württemberg fürchtet Abstieg im globalen Wettbewerb

Das Autoland steht beim Umbau der Wirtschaft vor besonderen Herausforderungen. Grün-Schwarz warnt vor Kürzungen von EU-Fördermitteln.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Politik fürchtet Abstieg im globalen Wettbewerb. (Archivbild)  | Foto: Silas Stein/dpa
Politik fürchtet Abstieg im globalen Wettbewerb. (Archivbild) Foto: Silas Stein/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Stuttgart/Brüssel (dpa/lsw) - Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) warnt vor Nachteilen für den Südwesten im internationalen Standortwettbewerb. Die CDU-Politikerin sagte in Brüssel, der Strukturwandel stelle auch wirtschaftsstarke Regionen vor die immense Herausforderung, den Übergang zu einer CO2-freien Produktion zu bewältigen. "In Baden-Württemberg betrifft dies insbesondere, aber nicht nur die Automobilbranche. Wir müssen aufpassen, dass der Strukturwandel nicht zu Strukturbrüchen führt."

Ministerin: Auch starke Regionen unterstützen

Die Wirtschaftsministerin warnte vor Kürzungen von EU-Fördermitteln für das Land. "Wir fordern deshalb, dass die Strukturpolitik der EU auf regionale Stärken setzt und regionale Innovationszentren fördert. Das kommt schließlich der gesamten Union zugute." Wenn die starken Regionen unterstützt würden, unterstütze man das wirtschaftliche Wachstum in ganz Europa. "Eine ausgewogene Strukturpolitik stärkt schwache Regionen, ohne dabei die Wettbewerbsfähigkeit starker Regionen einzuschränken."

Regierungschef Winfried Kretschmann hatte Anfang vergangenen Jahres größere rechtliche Spielräume gefordert, um selbst Unternehmensansiedlungen finanziell unterstützen zu können.

Hoffmeister-Kraut kam in Brüssel mit hochrangigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verbänden zu dem zweitägigen Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg zusammen.

© dpa‍-infocom, dpa:241204‍-930‍-308025/1

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel