Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2021 I
B. Zetti und Betti Z. auf geheimnisvollen Spuren
Von Maximilian Böhm, Klasse 4, René-Schickele-Schule, Badenweiler
Di, 9. Mär 2021, 13:12 Uhr
Schreibwettbewerb
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Als sie die Druckerei betraten, staunten sie nicht schlecht: Überall standen riesige Drucker und große Papierrollen! "Wow", staunte B. Zetti, "das ist ganz schön groß." "Ja", bemerkte auch Betti Z.. Sie ließen sich von einem Mitarbeiter herumführen. Als sie wenig später wieder bei ihren Fahrrädern standen, meinte Betti Z.: "Komm! Wir sollten jetzt nach Hause fahren. Wir müssen etwas essen."
Während sie nach Hause fuhren, beschlossen sie, Nudeln zu kochen. Das fertig gekochte Essen brachte Betti Z. raus und sagte: "Lass es dir schmecken!" Als es Abend wurde, beschlossen sie, früh ins Bett zu gehen.
Am nächsten Morgen saßen B. Zetti und Betti Z auf ihrer Veranda und lasen die Sonntagszeitung der BZ. "Ach du meine Güte", stieß B. Zetti hervor. "Was ist?", fragte Betti Z.. "Auf dem Bauernhof von Herrn Kohle ganz in der Nähe wurde eine Ziegenfamilie gestohlen! Wir müssen die Ziegenfamilie finden", rief B. Zetti voller Abenteuerlust. Betti Z. war von der Idee nicht so begeistert, wie es sich B. Zetti vorgestellt hatte. "Ich weiß nicht", sagte Betti Z., "das ist Aufgabe der Polizei." "Ich weiß", argumentierte B. Zetti, "aber die Polizei kann auch nicht viel mehr machen als wir." "Na gut", ließ sich Betti Z. überreden, "versuchen wir es." "Juhu!" B. Zetti klatschte in die Hände.
"Haben die Einbrecher denn Spuren hinterlassen?" "Ja", meinte Betti Z. und las vor: "Die Einbrecher haben Fußabdrücke und Haare hinterlassen." "Gut", sagte B. Zetti. "Wir müssen Herrn Kohle fragen, ob wir uns die Spuren mal ansehen können." Sie packten Lupen, Tarnkleidung und belegte Brote ein.
Eine halbe Stunde später standen sie zusammen mit Herrn Kohle im Ziegengehege. Sie sicherten die hinterlassen Spuren und nahmen sie mit nach Hause. Am nächsten Morgen rief Herr Kohle bei ihnen an. Er sagte, dass er von der alten Konzerthalle am Rande der Stadt her komische Geräusche hörte. B. Zetti und Betti Z. machten sich sofort auf den Weg zu der alten Konzerthalle. Als sie ankamen, zogen sie sich Tarnkleider über und schlichen leise an die Halle heran.
Als sie das alte Konzerthallentor ein kleines Stück aufschoben, sahen sie die Ziegenfamilie. Daneben standen zwei Männer, die gerade einen Eimer unter eine der Ziegen stellten. "Die wollen die Ziegen melken?", staunte Betti Z. und verzog das Gesicht. In diesem Moment sprach der ältere Mann zum jüngeren: "Mit dieser guten Milch kann ich endlich mein eigenes Restaurant eröffnen und dann die beste Milch der ganzen Stadt anbieten. Die Ziegen behalte ich, und wenn sie zu alt werden, verkaufe ich die Hörner für viel Geld. Dann bin ich reich!" Zum Glück hatte Betti Z. mit ihrem Handy alles aufgenommen. "Hast du die Beweise?", flüsterte B. Zetti. "Ja" , meinte Betti Z., "gehen wir zur Polizei und erstatten Anzeige."
Sie stiegen auf ihre Fahrräder und rauschten davon. Als sie eine Viertelstunde später am Polizeipräsidium eintrafen, rannten sie hinein und berichteten dem Polizisten, was sie erlebt haben. Fünf Minuten später saßen B. Zetti und Betti Z. in einem der Streifenwagen, die sich der Konzerthalle näherten. Plötzlich ging alles ganz schnell: Die Verbrecher ergriffen die Flucht, doch die Polizisten waren schneller. Als der Gefängnistransporter eintraf, waren die Verbrecher bereits geschnappt.
Am nächsten Morgen gingen die zwei Detektive zur Polizei und berichteten nochmal alles fürs Protokoll ausführlich, was sie erlebt haben. Der Polizist meinte: "Ihr habt gute Dienste geleistet. Trotzdem solltet ihr euch besser das nächste Mal direkt an die Polizei wenden. Das hätte gefährlich sein können." "Das machen wir", antworteten B. Zetti und Betti Z. im Chor. "Bis zum nächsten Mal!", rief ihnen der Kommissar hinterher.
Am nächsten Tag stand auf der Titelseite der Zeitung: Die heldenhaften Retter der Ziegenfamilie sind: B. Zetti und Betti Z.! Als beide das lasen, lachten sie so laut, dass sich die Nachbarn wunderten.
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