Mobilität

Autohandel erwartet "Rabattschlacht" bei Elektroautos

Um die verschärften CO2-Flottengrenzwerte einzuhalten, müssen Autohersteller mehr Stromer verkaufen. Das könnte im zweiten Halbjahr zu Preisen führen, die für den Handel an die Schmerzgrenze gehen.  

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Elektroauto beim Laden. Im zweiten Hal...nnten die Preise purzeln. (Symbolbild)  | Foto: Sven Hoppe/dpa
Elektroauto beim Laden. Im zweiten Halbjahr könnten die Preise purzeln. (Symbolbild) Foto: Sven Hoppe/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Bonn (dpa) - Im zweiten Halbjahr könnten die Preise für Elektroautos deutlich sinken. Hintergrund ist die Verschärfung der CO2-Flottengrenzwerte, wie Thomas Peckruhn, Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) erklärt. Um die Ziele zu erreichen, müssten sie mehr Stromer und Plug-in-Hybride verkaufen, um deren Anteil an der verkauften Flotte zu erhöhen. "Da ist im zweiten Halbjahr 2025 eine Rabattschlacht bei Stromern und Plug-in-Hybriden zu erwarten."

Die Hersteller gäben den Druck, der auf ihnen laste teilweise direkt an die Händler weiter und machten ihnen Vorgaben, wie hoch der Anteil an Elektroautos an ihren Verkäufen sein muss. Erreiche der Händler diese Ziele nicht, "fallen ihm extrem wichtige Boni für sein komplettes Neuwagengeschäft weg", erklärt Peckruhn, der selbst Händler ist. "Dadurch wird es für den Handel lebensnotwendig, Elektroautos zu verkaufen. Und das wird auch mit Angeboten passieren, die an die Schmerzgrenze gehen."

© dpa‍-infocom, dpa:250128‍-930‍-357421/1

Schlagworte: Thomas Peckruhn

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