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Ausharren bis die Welt untergeht

In Russland hat sich eine Sekte in einer Höhle verschanzt.  

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MOSKAU. Sie ernähren sich vegan. Neben Honig vor allem von Sonnenblumenkernen und Graupen, von denen gleich mehrere Säcke in Vorratsraum und Küche stehen: unterirdischen Zellen, die sie selbst gegraben haben. Zwei weitere Zellen dienen als Schlafräume, ein drittes Erdloch als Bethaus. In Nikolskoje – einem Dorf 500 km südöstlich von Moskau, haben sich etwa dreißig Angehörige einer Sekte in einer selbst gegrabenen Höhle eingemauert, um auf den Weltuntergang zu warten. Darunter mindestens vier Kinder.

Das jüngste – ein Mädchen – ist erst knapp anderthalb Jahre alt. Die Sekte und ihr Weltuntergangszenario – den Termin, Mai 2008 will ...

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