Aus für Co-Working-Projekt
Das Co-Working-Projekt in Herbolzheim ist zu Ende. Mit der Kostenpflicht in der zweiten Testphase brach laut Stadt die Nachfrage nach Arbeitsplätzen ein.
Die erste Testphase sei "sehr erfolgreich" gewesen und habe die unterschiedlichsten Menschen zusammen gebracht. So sei ein "bereicherndes Miteinander" entstanden.
Dieser gute Zuspruch veranlasste die Stadt Herbolzheim, in eine zweite Testphase zu gehen. Dieses Mal waren die Arbeitsplätze nicht mehr kostenfrei. Ein Tagesticket kostete 10 Euro, ein Wochenticket 30 Euro. Da in der zweiten Testphase kein Community-Manager von Co-Work-Land mehr vor Ort war, übernahm eine kleine Gruppe, die sich aus den Nutzerinnen und Nutzern heraus entwickelt hatte, engagiert das Community-Management. Allerdings sei die Anzahl der gebuchten Arbeitsplätze stark zurückgegangen, sodass das Projekt mit Ende der zweiten, ebenfalls vierwöchigen Testphase seine Tore schloss.
Auch wenn die zweite Testphase nicht an den anfänglichen Erfolg anknüpfen konnte, habe sich gezeigt, dass Co-Working auch im ländlichen Raum ein wichtiges Thema sei, das zum gegebenen Zeitpunkt wieder aufgegriffen werden solle. In einem Visionsworkshop am 1. Oktober können interessierte Menschen in und um Herbolzheim die Idee noch einmal beleuchten und diskutieren. Wer zur Umsetzung und Etablierung eines solchen gemeinschaftlichen Arbeitsraums beitragen will, kann sich per E-Mail an [email protected] bei der Stadt Herbolzheim melden.
Ab dem 13. Juli kehrt mit der "Ausstellung Breisgau Collections" noch einmal Leben in die Räumlichkeiten der ehemaligen NKD-Filiale ein.
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