Wie sich in einem gekreuzigten Christus im Freiburger Augustinermuseum schon der Sieger über den Tod darstellt.
Er ist ohne Kreuz, dieser Christus. Das ihm noch gegeben war, war aus späterer Zeit. Es ist entfernt. Und es will so scheinen, als bräuchte er es nicht zwingend. Es ist ein Gekreuzigter, den wir an der Wand im neuen Augustinermuseum sehen, – und ist es doch nicht. Er verkörpert das Kreuz-Zeichen selbst mit seinen ausgebreiteten Armen. Seine Füße sind von Nägeln durchbohrt, die Hände weisen die nämlichen Bohrlöcher auf. Aber es wird nicht die Geschichte eines grausamen Todes erzählt. Das Kreuz, das ...