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Zisch-Schreibwettbewerb I Frühjahr 2011

Aufregende Ferien

  • Anna-Fidelia Rüsing, Klasse F1 & Clara-Grunwald-Schule Freiburg

  • Fr, 15. April 2011, 12:31 Uhr
    Schreibwettbewerb

     

Von Anna-Fidelia Rüsing, Klasse F1, Clara-Grunwald-Schule Freiburg

Es war ein schöner Samstagmorgen. Ich saß mit meiner Mutter am Frühstückstisch. Auf einmal kam mein Vater ins Wohnzimmer gestürzt. Er hielt zwei Blätter Papier in der Hand. Er sah gleichzeitig sehr glücklich und aufgeregt aus. "Nun erzähl schon", drängte ich. Mein Vater holte tief Luft und begann. Leider hatte er in seiner Aufregung so schnell gesprochen, dass ich kein Wort verstanden hatte. "Schatz, bitte", sagte meine Mutter, "noch ein zweites mal, aber dieses mal bitte langsamer! Okay?" "Ja, ja Liebchen."

Mein Vater holte noch einmal tief Luft: "Also, wir haben eine E-Mail von unseren Verwandten aus den USA bekommen, die ich auch noch nie gesehen habe. Sie leben in Florida und haben uns für die Sommerfeien eingeladen." "Oh ja!", brüllte ich, "bitte, Papa, buch doch einen Flug!" Zum Glück war es nur noch ein Monat bis zu den Sommerferien.

Und wirklich, es hat geklappt! Mein Vater hat für die ganze Familie einen Flug bekommen.

Endlich war es so weit. Ich musste meine Sachen für die Reise packen. "Antonia!", rief meine Mutter, "hast du deinen Kuschelpinguin schon eingepackt?" Oh nein! Ihn hätte ich fast vergessen! "Mama", brüllte ich, so laut ich konnte, "darf ich mein Surfbrett mitnehmen?" "Ja, aber nicht so laut, dein Bruder schläft!" "Juhu", jubelte ich. Als ich fertig gepackt hatte, fragte ich: "Soll ich mit Tom-David Eis essen gehen?" "Oh ja, danke", sagte meine Mutter erleichtert.

Am Eisladen entschied ich mich für Himbeereis mit Sahne, Tom-David nahm Schokoladeneis. Mitten in der Nacht ging dann die Reise los. Am nächsten Morgen landete das Flugzeug in Florida. Am Flughafen in Orlando wurden wir von unseren Verwandten erwartet. Die größte Tochter – Annie -war in meinem Alter. Sie fragte mich sofort, ob ich surfen kann. Zum Glück hatte ich mein Surfbrett dabei!

Noch am gleichen Tag machten wir uns auf den Weg zu Annie's super Surfbucht, wo es sogar Delfine geben sollte. War ich aufgeregt! Wir rannten ins Wasser und sprangen auf unsere Surfbretter. Es machte einen riesigen Spaß! Doch plötzlich fielen Annie und ich gleichzeitig vom Surfbrett und wurden von einer Strömung gepackt. Verzweifelt schrien wir um Hilfe und schwammen so gut wir konnten. Aber wir wurden immer weiter aufs offene Meer gezogen.

Auf einmal kamen zwei Delfine auf uns zu geschwommen. Wir klammerten uns an den Rücken der Delfine fest. Waren sie unsere einzigen Retter? Nein, denn da entdeckten wir zwei Männer. Die Delfine schwammen direkt auf sie zu. Als wir bei den Rettungsschwimmern waren, packte jeder von ihnen eine von uns und sie schwammen mit uns zum Strand zurück. Am Strand erwarteten uns unsere erleichterten Eltern schon mit kuscheligen Handtüchern. Ich kuschelte mich ängstlich und zitternd in mein Handtuch. Am nächsten Tag stand in der Zeitung, dass wir von zwei Delfinen gerettet wurden.

Ressort: Schreibwettbewerb

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