Auf zum Mount Everest
Drei Wochen unterwegs und 150 Kilometer zu Fuß bis auf eine Höhe von 4600 Metern.
Paul Erik Schmieg, Klasse 4c, Turnseeschule (Freiburg)
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Es war ein sehr schöner Tag. Meine Familie und ich wollten zum Mount Everest laufen. Wir wohnten zu dieser Zeit in Phaplu, einem Dorf in Nepal. Es liegt auf 2600 Metern über dem Meer.
Nun ging es höher, höher und höher. Endlich waren wir oben. Natürlich nicht auf dem Mount Everest. Wir waren auf 3200 Metern angekommen. Es wurde dunkel. Wir übernachteten in einer einfachen Hütte. Irgendwann kamen wir an die längste und höchste Hängebrücke der Erde. Ich hatte sehr viel Angst, wenn ich nach unten geschaut habe. Dann waren wir endlich drüben.
Plötzlich rutschte mein Papa ab. Ihm fiel ein großer Stein fast auf den Kopf. Noch einmal Glück gehabt. Da sahen wir, wie ein Sherpa an uns vorbeilief. Die Sherpas wohnen dort und müssen alles zu Fuß tragen, weil es keine Straßen und Autos gibt. Dieser Sherpa trug riesengroße, schwere Sachen, schwerer als er selbst war. Er tat mir sehr leid.
Als wir an dem Kloster von Tengboche – das ist auf 3600 Metern Höhe – vorbeiliefen, konnte ich den Ama Dablam sehen. Das ist ein Berg, der fast 7000 Meter hoch ist. Er ist ein sehr gefährlicher Berg.
Jetzt sah ich auch den Mount Everest, den höchsten Berg der Erde: 8850 Meter hoch. Der Mount Everest war mal 8848 Meter hoch, doch nach einem starken Erdbeben wuchs der Everest zwei Meter.
Schließlich erreichten wir eine Hütte auf 4600 Metern Höhe. Wenn wir noch zwei Stunden gelaufen wären, hätten wir das Base-Camp erreicht. Doch ich bekam die Höhenkrankheit. Das ist eine sehr gefährliche Krankheit. Wenn ich noch höher zum Base-Camp auf 5200 Meter gelaufen wäre, dann wäre ich vielleicht gestorben. Deswegen mussten wir runterlaufen, auf 4200 Meter. Dort übernachteten wir. Hier machten die Sherpas mit Yak-Fladen, also der Kacke von Yaks, Feuer und kochten da drauf. Es wachsen dort oben ja keine Bäume. Die Tour dauerte drei Wochen, es waren 150 Kilometer. Wir sind mit sieben Jahren die Tour gelaufen. Die Tour bin ich mit Joe, meinem Zwillingsbruder, Roland, meinem Vater, und meiner Mutter Manuela gelaufen. Sie hat mir sehr viel Spaß gemacht!
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