Auf Spurensuche in Ihringen
IHRINGEN. Im August 1930 heiratete die damals 20-jährige Else Jeselsohn in Ihringen den jüdischen Kantor Erich Kahn. Im Haus Bachenstraße 15, neben der damaligen Synagoge, lebte das junge Paar. 1933 gebar Else Kahn die Tochter Ruth. Zwei Jahre darauf verließ die junge Familie Ihringen, Erich Kahn hatte eine Kantorenstelle in der Synagoge von Randegg bei Konstanz angenommen. Jetzt waren die Enkeltöchter der Familie Kahn in Ihringen auf Spurensuche.
Do, 12. Jun 2014, 15:16 Uhr
Ihringen
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IHRINGEN. Im August 1930 heiratete die damals 20-jährige Else Jeselsohn in Ihringen den jüdischen Kantor Erich Kahn. Im Haus Bachenstraße 15, neben der damaligen Synagoge, lebte das junge Paar. 1933 gebar Else Kahn die Tochter Ruth. Zwei Jahre darauf verließ die junge Familie Ihringen, Erich Kahn hatte eine Kantorenstelle in der Synagoge von Randegg bei Konstanz angenommen. Jetzt waren die Enkeltöchter der Familie Kahn in Ihringen auf Spurensuche.
Die Verfolgung jüdischer Mitbürger durch das Naziregime ließ die Eltern der kleinen Ruth zu dem schweren Entschluss kommen, 1939 ihre 6 Jahre alte Tochter ins damalige Palästina zu schicken, wo sie bei ihrem Onkel Siegfried Jeselsohn, dem Bruder ihrer Mutter, aufwuchs. Die Eltern des Mädchens ...