"Auf See gab es für uns keine Freizeit" 

ZISCH-INTERVIEW: Martin Thoböll war bei der Marine.  

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Leonie Thoböll quetschte ihren Vater über die Zeit aus, als er auf Seefahrt war.  | Foto: privat
Leonie Thoböll quetschte ihren Vater über die Zeit aus, als er auf Seefahrt war. Foto: privat

In den Weihnachtsferien war ich in Bremerhaven im Schifffahrtsmuseum. Dabei erzählte mir mein Papa, Martin Thoböll, über seine Zeit auf einem großen Schiff.

Zisch: Warum und wie lange warst du auf dem Schiff?
Thoböll: Nach der Schule war ich eineinhalb Jahre auf einem Schiff der deutschen Bundesmarine. Das war meine Wehrdienstzeit auf dem Zerstörer Mölders.
Zisch: Was hast du auf dem Schiff gemacht?
Thoböll: Ich habe an einem Radargerät fremde Schiffe und Flugzeuge beobachtet und aufgepasst, dass wir nicht zusammenstoßen. Über Sprechfunk konnte ich mich mit anderen Schiffen aus Amerika und England verständigen.
Zisch: Ins Kino kann man nicht gehen – was hast du in deiner Freizeit gemacht?
Thoböll: Auf See gab es keine Freizeit, nur Arbeiten, Essen und Schlafen - rund um die Uhr. Am Wochenende konnte man ausländische Hafenstädte besichtigen und etwas unternehmen, auch mal ins Kino gehen.
Zisch: Bisher stellte ich mir eine Seefahrt immer sehr lustig vor. Das ist sie wohl aber doch nicht.
Schlagworte: Martin Thoböll

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