Auf Kollisionskurs: Viele Italiener ärgern sich über Kreuzfahrtschiffe
In Italien boomt der Kreuzfahrttourismus. Während Transportunternehmen, Reiseführer, Museen und Eisverkäufer an den Touristen verdienen, leiden die Einwohner der überlaufenen Städte.
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Am Largo della Pace, dem Platz des Friedens in Civitavecchia, geht es rund. Alle paar Minuten spuckt ein Kleinbus eine Ladung Menschen aus, die von hier zum nahen Busterminal weiterlaufen. Die Busse bringen sie in den Hafen, wo an diesem Abend das Kreuzfahrtschiff MSC Seaview auf seine Passagiere wartet. Familien, Senioren, Reisegruppen steigen aus. Die Fahrer kassieren, halten Bündel von Euronoten in der Hand. Ein Fahrer fängt an zu brüllen. Offenbar gibt es Streit mit seinen Fahrgästen über den Tarif des Transports von der Metropole Rom in das 70 Kilometer nördlich gelegene Civitavecchia.
Es ist Nachmittag und drückend heiß, die Luft feucht. Die sonnenbehüteten Touristen sind beladen mit Einkaufstüten. Die meisten haben es jetzt eilig, denn in einer Stunde legt die MSC Seaview ab. Die Passagiere, die zum ...