Auf den Spuren der Großwildjäger, aber ohne Flinte: Im Desert Rhino Camp in Namibia kann man ungestört Nashörner beobachten. In der Region Kunene leben wenige Menschen – umso mehr Freiraum haben Nashörner.
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Es ist 8.37 Uhr, und der Jeep bremst abrupt ab. Johann, deutscher Vorname, afrikanischer Nachname, namibischer Guide, hat zwei graue Rundrücken ausgemacht. Sie lugen hinter einem blassgrünen Strauch hervor, die vier Mitreisenden begreifen, dass diese bebenden Hügel zu zwei Nashörnern gehören, und bei genauerem Hinsehen wird klar: Es handelt sich um ein Weibchen und sein Kalb. Johann hält den Finger an den Mund. Nicht reden, wenn ein Nashorn in der Nähe ist! Keine hektischen Bewegungen! Keine Parfüms oder Deos! Denn die Dickhäuter haben zwar ein schlechtes Sehvermögen, aber einen fantastischen Geruchssinn.
Johann bewegt sich wie in Zeitlupe, steigt aus dem Jeep, schleicht sich hinter das Auto und stellt sein Funkgerät an. Er kommuniziert mit den Rhino Trackern, die in einem anderen Teil der namibischen Steinwüste Nashörner aufspüren. Er flüstert schließlich: "Wir müssen gehen." Die Kuh ...