Vor einem Monat hat sich an der Freiburger Uni ein propalästinensisches Protestcamp angesiedelt. Offene Konflikte gab es bislang nicht. Jüdische Studierende aber meiden es. Und die Uni-Rektorin weist Forderungen von dort zurück.
Freiburg ist nicht Berlin. Während es an Hochschulen der Hauptstadt gewalttätige Szenen um propalästinensische Proteste gegeben hat, wirkt das "Camp of Return" friedlich, wie es da auf einem kleinen Hügel mitten in der Stadt steht. Von der Rempartstraße im Univiertel aus geht es einen Fußweg nach oben, ein bemaltes Tuch ist aufgespannt mit dem Namen, mit Olivenzweigen und Melonenscheiben, Symbolen für Palästina. Hinter Flatterbändern stehen Zelte und Tische.
Fotografieren lassen wollen sich die Leute, die gerade im Camp sitzen, nicht, eigentlich auch nicht mit der Presse reden. Eine junge Frau, die "aus Sicherheitsgründen" ihren Namen nicht ...