Auf dem Mederlehof
Die Viertklässler aus Waldkirch erlebten spannende Tage in Oberried.
Rebecca Janiak
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Als wir ankamen, begann die Verteilungsschlacht um die Betten. Danach trafen wir uns im Sitzkreis zur Besprechung der Hausordnung. Zum Abendessen gab es Spaghetti mit Tomatensoße.
Nach dem Abendessen lernten wir, was Erlebnispädagogik heißt. Voller Elan stießen Jule, Meuses, Daniel und Mathias zu unseren Betreuern. Jetzt ging es rund: Aus Stöcken, Lappen und Wachs zeigten sie uns, wie man Fackeln bastelt. Ein erstes Lagerfeuer begeisterte die Jungs zum Kokeln. Viel zu früh um zehn Uhr mussten wir dann schon ins Bett gehen, das heißt nicht, dass dann Ruhe war. Kein Wunder, dass uns am nächsten Morgen das Aufstehen schwer fiel.
Zum Aufwachen war vor dem Frühstück erst mal "Morningpower" angesagt. In der kühlen Morgenluft hieß es zu Gitarrenklängen schon um halb acht Lieder singen. Einige konnten ein Gähnen nicht unterdrücken und der Magen knurrte.
Endlich Frühstück. Weiter ging es mit Workshops. Wir konnten wählen zwischen Specksteine bearbeiten, Zirkus-Akrobatik lernen, Stöcke schnitzen, Feuer wie die Indianer anzünden und mit Wald-Produkten basteln. Man konnte sich jeweils zwei aussuchen.
Nach dem Mittagessen trennten sich dann die beiden Klassen. Wir, die 4 c, machten zuerst einen sehr schönen Parcours übers Wasser, dabei mussten wir auf gespannten Seilen über einen Bach zu balancieren.
Nach circa einer Stunde wechselten wir und der Wald wurde nun unser Spielplatz. Habt ihr schon mal versucht, unter 20 Mitschülern mit verbundenen Augen den zu finden, der auch einen Tannenzapfen in der Hand hielt? Oder wurdet ihr schon mal über Stock und Stein mit verbundenen Augen zu einem Baum geführt, habt ihn abgetastet, wurdet wieder weggeführt und solltet dann diesen Baum wiederfinden? Der Spaß war garantiert.
Nach dem Abendessen kam dann die Nachtwanderung mit den selbst gebastelten echten Fackeln. Todmüde fielen anschließend alle ins Bett. Die "Morningpower" am darauffolgenden Tag kannten wir nun schon. Mit Heißhunger stürzten wir uns danach auf das leckere Frühstück.
Es folgten die Workshops. Das Speckstein bearbeiten gefiel mir übrigens am besten. Nach dem Mittagessen hieß es dann auch schon Abschied nehmen – Wir wurden von unseren Eltern abgeholt. Viel zu schnell verging unsere erste Klassenreise auf den Mederlehof.
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