Auf ausgepackten Koffern
Viele Afghanen warten in Deutschland seit Jahrzehnten auf bessere Zeiten in ihrer Heimat. Doch die scheinen heute ferner denn je.
Konstantin Kaip
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Nein, eine Moschee sei das Kulturzentrum nicht, sagt Mohammed Achtari. Auch wenn er sich hier jeden Freitag mit seinen Landsleuten zum Beten treffe. Genauso wenig ist Achtari, der Vorsitzende des Vereins, ein Geistlicher, obwohl er mit seinem langen Vollbart und dem Koran unterm Arm so aussieht. Er ist nur nebenberuflich Imam seiner kleinen Gemeinde. Der Maschinenbauingenieur nimmt sich jeden Freitagmittag zwei Stunden frei, um von der Arbeit in Sankt Georgen hierher zu fahren. In Freiburg können sich nur ein paar Selbstständige und Rentner um diese Zeit loseisen, und so ist die Gruppe um Achtari überschaubar. Etwa ein Dutzend meist ältere Männer und einige Frauen begrüßen ...