"Auch ohne Wünsche sind Gemeinden im Defizit"
BZ-INTERVIEW mit Verbandsrechner Michael Öhler über die Finanzsituation der Bedarfsgemeinden im Kleinen Wiesental / Der Druck ist größer geworden.
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WIESLET. Die Gemeinden des Kleinen Wiesentals haben einen eng begrenzten Handlungsspielraum. Die Daumenschrauben werden langsam weiter angezogen, und etliche Wünsche bleiben auf der Strecke. Die Abhängigkeit der "Bedarfsgemeinden" von Zuweisungen aus dem Ausgleichsstock des Landes vergleicht der Verbandsrechner mit der Situation von Sozialhilfeempfängern. Redakteur Hermann Jacob sprach mit Michael Öhler (36) über die finanziellen Rahmenbedingungen
BZ: Die Verbandsgemeinden sind ständig in den roten Zahlen, sie haben kein Geld, aber auch keine Schulden und leben mit den Fehlbeträgen dennoch nicht allzu schlecht. Wie funktioniert das System?Öhler: In den Haushaltsplan fließen zunächst die Wünsche des Gemeinderats und des Bürgermeisters ein, und weil kaum eigene ...