Auch Hochbegabte haben’s nicht leicht
In Lahr gibt es besondere Klassenzüge, die aber nicht von allen Schülern akzeptiert werden.
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Der 18-Jährige, der in der Zeitung ungenannt bleiben will, sieht sich eigentlich als ganz normaler junger Erwachsener. Als größten Vorteil empfindet er, dass der Unterricht qualitativ besser war, als in den normalen Klassenzügen. "Wir lernten mehr als die anderen und hatten die besten Lehrer", sagt er. Doch vor allem in der Pubertät seien die hochbegabten Schüler anstrengend gewesen, launisch. "Manchen Lehrern haben wir es nicht gerade einfach gemacht." Er selbst stelle seine Intelligenz nicht zur Schau: "Das ist nichts, womit man angibt, im Gegenteil", sagt er. "Wir wurden hochgestellt von den Lehrern. Probleme waren da natürlich programmiert. Wir wurden von den Schülern aus der Parallelklasse komisch angeschaut, sie kannten uns ja nicht."
Erst mit Eintritt in die Oberstufe legten sich die Vorurteile. Er habe in der Regelschulzeit sein Abitur gemacht und sei sonst ein durchschnittlicher Junge. Mit einigen aus der Klasse ist er noch befreundet. Auf einer der sogenannten Hochbegabten-Unis möchte der 18-Jährige nicht studieren. Das sei ihm zu elitär.
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