FC Bayern

Auch der FC Bayern muss bei Stars Klauseln dulden

Lange galten Ausstiegsklauseln als Tabu beim Bundesliga-Krösus FC Bayern. Aber die Zeiten ändern sich. Sportdirektor Freund spricht von notwendigen "Kompromissen".  

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Harry Kane vom FC Bayern München  | Foto: Sven Hoppe (dpa)
Harry Kane vom FC Bayern München Foto: Sven Hoppe (dpa)

Auch der FC Bayern München kann sich bei Starspielern wie Torjäger Harry Kane oder Offensivjuwel Jamal Musiala im modernen Fußball-Business nicht mehr gegen die obligatorischen Ausstiegsklauseln wehren. Das langjährige Tabu gilt auch beim Bundesliga-Krösus in München nicht mehr, wie Sportdirektor Christoph Freund vor dem Heimspiel gegen den SV Werder Bremen an diesem Freitag (20.30 Uhr/DAZN) indirekt einräumte. "Es gibt immer wieder im Fußball Konstellationen, wo man Kompromisse finden muss. Aber wir wollen immer das Bestmögliche in einzelnen Verhandlungen und Verträgen umsetzen", sagte der Österreicher.

So soll 100-Millionen-Euro-Stürmer Kane (31) bei seiner Verpflichtung im Sommer 2023 von Tottenham Hotspur eine Klausel im Vier-Jahres-Vertrag verankert haben, wonach er jeweils im Sommer vorzeitig für eine von Jahr zu Jahr geringere zweistellige Millionensumme wechseln könnte. Das ist aber wohl auch für dieses Jahr nicht der Wunsch des englischen Nationalelf-Kapitäns.

Auch Offensivstar Musiala (21) soll in den seit längerer Zeit laufenden Verhandlungen mit den Bayern-Bossen für einen Verbleib in München über das Vertragsende im Sommer 2026 hinaus eine Ausstiegsklausel fordern.

Freund zum Hoeneß-Wunsch: "Träumen darf man immer"

"Wir sprechen grundsätzlich nicht über Vertragsdetails", äußerte Freund. Er sprach aber von unterschiedlichen Konstellationen bei den Profis. "Glauben Sie mir, dass wir Verträge so ausgestalten, dass es für den FC Bayern gut und sinnvoll ist. Wir wollen die besten Spieler maximal lange beim FC Bayern halten und die bestmögliche Mannschaft zusammenstellen und zusammenhalten."

Freund äußerte sich auch zum großen Wunsch von Ehrenpräsident Uli Hoeneß, den Leverkusener Jungstar Florian Wirtz (21) in der Zukunft im Bayern-Trikot spielen zu sehen. "Florian Wirtz ist immer wieder ein Thema und ein außergewöhnlich guter Fußballer. Das wissen wir, das sehen wir alle. Träumen ist immer erlaubt", kommentierte Freund.

Der Sportdirektor betonte aber zugleich, dass es für Sportvorstand Max Eberl und ihn Priorität besitze, mit aktuellen Topspielern wie Musiala oder auch DFB-Kapitän Joshua Kimmich, der an diesem Samstag 30 Jahre alt wird, die Verträge zu verlängern. "Wir haben hier einige Themen, die wir regeln müssen und regeln wollen in den nächsten Monaten. Und das ist das Wichtigste."

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