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Atommüll gleich im Doppelpack

Der Jestetter Zipfel wird jetzt von Deutschland und der Schweiz mit Plänen für ein atomares Endlager konfrontiert.  

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WALDSHUT/JESTETTEN (mhe/BZ). Salzstöcke sind nicht mehr die einzige Wahl für ein deutsches Atommüll-Endlager. Nach dem neuen Auswahlgesetz kommen auch Granit und Ton als Wirtsgesteine in Frage. Damit wird auch ein Standort am östlichen Hochrhein denkbar, wo die Opalinustonschicht von Benken im Zürcher Weinland bis nach Engen läuft. Der Jestetter Zipfel könnte damit im schlechtesten aller Fälle zwei Endlager für radioaktiven Müll in die Nachbarschaft bekommen: Ein Schweizer Tiefenlager im Zürcher Weinland und ein deutsches Endlager im Hegau.

Bundestag und Bundesrat sollen das neue Endlagersuchgesetz noch vor der Bundestagswahl im Herbst auf den Weg bringen. Es liegt derzeit im Bundestag, Anfang Juli soll der Bundesrat abschließend darüber entscheiden. Das Gesetz regelt die Grundzüge für einen Neustart der Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven ...

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