Atomendlager-Experte aus Freiburg: "Der Schwarzwald kommt nicht in Frage"
Frühestens 2114 werde es ein deutsches Atommüllendlager geben, meint der Freiburger Physiker Bruno Thomauske – aber nicht im Schwarzwald. Der Gorleben-Befürworter erklärt im Interview, weshalb er die Standortsuche scheitern sieht.
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BZ: Das Freiburger Öko-Institut hat kürzlich mit einer Studie für Aufsehen gesorgt, wonach die Atomendlagersuche mindestens bis 2074 dauern wird. Das wäre 43 Jahre länger als geplant. Sie halten selbst das noch für zu optimistisch?
Als Mitglied der Endlagerkommission habe ich bereits 2014 in einer Analyse aufgezeigt, dass auf Basis des Standortauswahlgesetzes vor 2079 kein Endlagerstandort gefunden werden kann. Insofern stellt die Studie des Öko-Instituts lediglich eine Bestätigung meiner Ergebnisse dar. Ich hatte schon früh auf den sehr viel größeren Zeitbedarf hingewiesen. Bislang unbeachtet bleibt aber, dass die Identifizierung eines Standortes nur der ...