Griechenland
Athen fordert schnelle Schuldenerleichterungen
Griechenlands Regierung verlangt von den Geldgebern ein Entgegenkommen bis Jahresende – sonst gebe es "ernste Konsequenzen" / Auch der Weltwährungsfonds ist dafür.
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![Erleichterung in Athen Ende September:...e Widerstände aus den eigenen Reihen. | Foto: dpa Erleichterung in Athen Ende September:...e Widerstände aus den eigenen Reihen. | Foto: dpa](https://ais.badische-zeitung.de/piece/07/a5/6b/25/128281381-w-640.jpg)
ATHEN. Der griechische Finanzminister Euklid Tsakalotos mahnt die Kreditgeber zu schnellen Schuldenerleichterungen für das Eurokrisenland. Wenn es bis zum Jahresende keine Entscheidung in dieser Frage gebe, drohten "unserer Regierung und unserem Land ernste Konsequenzen", warnte er, ohne die gefürchteten Folgen näher zu erläutern. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) hält Athens Schulden für nicht tragfähig. Das bringt den deutschen Finanzminister Schäuble in Bedrängnis. Er ist gegen eine Schuldenerleichterung, will aber auch den IWF bei der Griechenlandrettung dabeihalten.
Nachdem Ministerpräsident Alexis Tsipras in den vergangenen Tagen mehrfach Schuldenerleichterungen für sein Land noch in diesem Jahr gefordert hatte, macht nun auch Tsakalotos Druck. In Athen hält man den Zeitpunkt offenbar für günstig, weil auch der IWF in Washington das Thema Schuldenerleichterungen auf die Tagesordnung gebracht hat. Bis Jahresende soll der Fonds über seine künftige Beteiligung an Kredithilfen für Griechenland entscheiden. So ist es mit den europäischen Gläubigern vereinbart. Der IWF macht seine Beteiligung aber von ...