Arztpraxen schließen nicht
Die Niedergelassenen zweifeln am Sinn der harten Protesthaltung gegen die "Nullrunde".
Gabi Thiele
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TITISEE-NEUSTADT. Gestern war er wieder zu hören, der bundesweite Startschuss der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) für eine Protestaktion in Sachen "Nullrunde": Die zeitweise Schließung von Arztpraxen ist diesmal angesagt. Lediglich Schwerkranke oder Notpatienten werden versorgt, so will es die KV. Diese Form der Öffentlichkeitsarbeit gegen die geplanten Änderungen des Gesundheitssystems hat nicht nur Befürworter. Auch im Hochschwarzwald bezweifeln einige niedergelassene Ärzte den Sinn und Zweck der Schließungen.
Bernd Hendel, Frauenarzt und Geburtshelfer in Neustadt, wird weiterhin seine Arbeit tun. Er meint, dass "wir Ärzte die Situation und die Probleme des Gesundheitswesens nicht alleine lösen können". Er räumt ein: "Ich weiß, dass ich finanzielle Engpässe besser meistern kann als manch Kollege, der sich erst niedergelassen hat. Meine Praxis hat ...