Argentinien wagt den Neuanfang
Das Parlament macht den Weg für die Strafverfolgung von Menschenrechtsverletzungen während der Diktatur frei.
Ulrich Achermann
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BUENOS AIRES. Die Schergen der argentinischen Militärdiktatur sind nicht mehr vor Strafverfolgung sicher: Im Zuge der Abschaffung der Amnestiegesetze durch das Parlament müssen sie nun mit Anklagen wegen Entführung, Folter und Mord rechnen. Dem Aufhebungsgesetz muss nun noch der Senat zustimmen.
Vor dem Kongressgebäude, wohin die Debatte über Lautsprecher übertragen wurde, fielen sich die Demonstranten vor Freude in die Arme. "Endlich sind wir auf dem richtigen Weg", frohlockte Nora Cortinas von den "Großmüttern ...