BZ-Interview
Arbeitsmarkt: „Es beginnen fette Jahre“
BZ-INTERVIEW mit dem Arbeitsmarktforscher Joachim Möller über ein erstaunliches Jobwunder, die Chancen junger Menschen, Mindestlöhne und Zuwanderer.
Leitartikel & Seite 4
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![](https://ais.badische-zeitung.de/piece/02/36/a0/2e/37134382-w-640.gif)
r kennt den deutschen Arbeitsmarkt so gut wie wenige andere. Joachim Möller leitet die Denkfabrik der Bundesagentur für Arbeit – das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Warum er sich in jüngster Zeit öfter über sein Forschungsobjekt gewundert hat, erklärt er Ronny Gert Bürckholdt.
EBZ: Herr Möller, wenn Jugendliche Sie nach ihren Chancen auf dem Arbeitsmarkt fragen, was antworten Sie ihnen?
Möller: Die Aussichten sind gut, unter einer Bedingung: eine vernünftige Ausbildung. Gut Qualifizierte stehen vor rosigen Zeiten. Es beginnen fette Jahre auf dem Arbeitsmarkt.
BZ: Reicht ein Hauptschulabschluss?
Möller: Ein guter Hauptschulabschluss mit einer anschließenden Lehre in einer zukunftsträchtigen Branche reicht. Gut wäre es, wenn junge Menschen die Bereitschaft zeigen, noch draufzusatteln. Der eine oder andere macht den Meister. Deutschland sollte die Durchlässigkeit im Bildungssystem erhöhen, damit möglichst viele Menschen so weit kommen.
BZ: Warum erwarten die gut Ausgebildeten fette Jahre? ...