BZ-Interview
Arbeitsagentur-Vorstand: Flüchtlinge werden nicht besser behandelt
Die Bemühungen, Flüchtlinge in Arbeit zu bringen, gehen laut Bundesagentur für Arbeit nicht zu Lasten einheimischer Arbeitsloser. Damit es keine verstärkte Konkurrenz um die Hilfe von Arbeitsvermittlern gebe, würden in den Jobcentern bis Jahresende 2800 Mitarbeiter eingestellt.
Mo, 11. Apr 2016, 14:13 Uhr
Wirtschaft
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![Michael Telcom aus Eritrea macht ein Praktikum. | Foto: dpa Michael Telcom aus Eritrea macht ein Praktikum. | Foto: dpa](https://ais.badische-zeitung.de/piece/07/30/a6/a5/120628901-w-640.jpg)
BZ: Herr Scheele, gehen die Bemühungen, Flüchtlinge in Arbeit zu bringen, zulasten einheimischer Arbeitsloser?
Scheele: Nein, das tun sie nicht. Es gibt in der Arbeitsmarktpolitik kein einziges Sonderprogramm für Flüchtlinge. Wir wenden uns bei der Arbeitsmarktintegration allen Menschen mit der gleichen Energie zu.
BZ: Ein Vermittler kann sich zur gleichen Zeit nur um einen Menschen kümmern, und die Zahl der Arbeitssuchenden steigt.
Scheele: Deshalb stellen wir Mitarbeiter ein – bis Jahresende ...