Antisemitismus nimmt zu

Bericht des Verfassungsschutzes.  

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Befeuert durch konfliktreiche Themen wie die Corona-Pandemie dringen antisemitische Ideen nach Einschätzung des Verfassungsschutzes bis in die Mitte der Gesellschaft vor.

"Es ist erschreckend, dass antisemitische Narrative mitunter bis in die Mitte der deutschen Gesellschaft anschlussfähig sind und als Bindeglied zwischen gesellschaftlichen Diskursen und extremistischen Ideologien dienen", sagte der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, bei der Veröffentlichung des aktuellen Lagebildes Antisemitismus. "Dies haben wir zunehmend bei den Protesten gegen die Corona-Schutzmaßnahmen oder bei Kundgebungen zum Nahost-Konflikt gesehen und nehmen es aktuell auch vereinzelt im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wahr." Mit dem Beginn der Impfungen gegen Covid-19 Ende 2020 habe die mitunter antisemitisch gefärbte Agitation der Corona-Protestszene weiter an Bedeutung gewonnen, heißt es in dem Lagebericht.

"Der Kampf gegen den Antisemitismus muss in den Schulen beginnen und dann in allen Bereichen der Gesellschaft fortgesetzt werden", forderte der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster. "Die Antisemitismus-Warnlampe leuchtet dunkelrot", fügte er hinzu.
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