Internationaler Kinderbuchtag
ANGERISSEN: Lesen? Gerade jetzt!
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Gerade an diesem 2. April, mitten in der weltweiten Corona-Krise, entfaltet der Tag seinen symbolischen Wert. Wenn alle öffentlichen Aktivitäten von Kindern untersagt, wenn Schulen und Kitas geschlossen sind: Dann kann Lesen umso wichtiger werden. Lesen ist Kopfkino: Es entführt in andere Welten und in andere Zeiten – einfach während man zu Hause auf dem Sofa oder sonstwo sitzt und gar nichts los ist um einen herum. Dann kann man sich wilde Abenteuer stürzen, auf spannende Verfolgungsjagden gehen oder mitleiden, wenn jemand in der Schule gemobbt wird. Ein alter Spruch sagt, dass man vom Lesen rote Ohren bekommen kann: So aufregend sind dann die Geschichten, die erzählt werden.
Lesen kann man nur allein. Vorlesen geht gut zu zweit. Deshalb ist Lesen die Tätigkeit der Stunde. Tätigkeit? Man macht ja nichts. Man sitzt still und verschwindet in eine Phantasiewelt. Das ist ein kleines Wunder. Und je früher man dieses Wunder erlebt, desto eher wird man zum lebenslangen Leser. Der Internationale Kinderbuchtag feiert dieses Wunder. Er wurde 1967 ins Leben gerufen vom International Board on Books for Young People (IBBY). Die gemeinnützige Organisation ist in 60 Ländern vertreten und hat sich zum Ziel gesetzt, allen Kindern leichten Zugang zum Lesen zu ermöglichen – und die Arbeit der Verlage zu unterstützen, die Kinderbücher herausbringen. Wer sich bei denen umtut, kann nur staunen: so viel Kreativität, so viele schräge, lustige, tolle Ideen. Damit lässt sich Corona wenigstens ein bisschen trotzen.
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