Account/Login

Angebote für Kinder sollen sichtbarer werden

Vertreterinnen des Kinderschutzbundes berichten bei den Grünen in Lörrach über ihre Arbeit. Aus Sicht der Partei können das Hilfenetzwerk und die Angebote noch sichtbarer gemacht werden.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Der Grüne Ortsverband Lörrach-Unteres Wiesental lud zu einem Grünen Stammtisch zum Thema "Situation der Kinder in Lörrach" ein. Um Informationen aus der Praxis zu erhalten, waren an diesem Abend die Vorstandsmitglieder Anja Cefalà und Birgit Bayerlein vom Kinderschutzbund Lörrach anwesend. Das Angebot des Kinderschutzbundes richtet sich vor allem an Kinder und Jugendliche, die in Familien mit wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen leben. Im Gespräch wurde deutlich, dass die bestehenden Hilfenetzwerke und Angebote für Familien und Kinder auch in Lörrach noch sichtbarer gemacht werden können, teilen die Grünen in einer Pressemitteilung mit.

In Lörrach besteht der Ortsverband des Kinderschutzbundes seit 65 Jahren. Er setzt sich dafür ein, dass Dinge, die für viele Kinder selbstverständlich sind, auch Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stehen, in deren Familien die finanziellen Möglichkeiten eher begrenzt sind: ein Paar gute Winterschuhe, Kleidung, Ferienfreizeiten, Weihnachts- und Ostergeschenke oder Hausaufgabenhilfe. Ein wesentlicher Anker dieser Arbeit ist die Kinderkleiderkiste, ein Secondhand-Laden am Busbahnhof. Dort wird zweimal wöchentlich – dienstags 15 bis 17 Uhr und donnerstags 10 bis 12 Uhr – gespendete Kleidung für Kinder und Jugendliche angeboten. An Leistungsempfänger wird sie gegen Nachweis kostenlos abgegeben, ansonsten gegen Spende. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer haben – auch wenn sie keine Beratungsstelle sind – immer ein offenes Ohr für die Familien. Bei Bedarf vermitteln sie die Familien an entsprechende Beratungs- und Hilfsangebote weiter.

In der Diskussion mit den Mitgliedern und Gästen wurde laut der Mitteilung deutlich, dass es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, die Bedürfnisse und Rechte von Kindern im Blick zu haben. Hilfsangebote wie die des Kinderschutzbundes seien wichtig, müssten aber zum Teil noch sichtbarer gemacht werden. Nur so könnten sie von Familien auch in Anspruch genommen werden. Eine Idee wäre, auf der Internetseite der Stadt Lörrach eine Rubrik für Familien und Kinder einzurichten, die über alle Angebote für Familien und Kinder informiert.

Ein weiteres Angebot des Kinderschutzbundes ist es, in Zusammenarbeit mit Grundschulen die Teilnahme an Workshops vor allem finanziell zu unterstützen, damit alle Kinder gleichermaßen – beispielsweise schwimmen lernen oder ergänzend zum Sexualkundeunterricht in einem geschützten Rahmen mehr über die Veränderungen ihres Körpers während der Pubertät erfahren – diese wertschätzen und darüber sprechen können.

Ressort: Lörrach

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 04. November 2024: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
die Kommentarfunktion ist aktuell geschlossen, es können keine neuen Kommentare veröffentlicht werden.

Öffnungszeiten der Kommentarfunktion:
Montag bis Sonntag 6:00 Uhr - 00:00 Uhr


Weitere Artikel