"Am Ende tut sich immer was"
Bz-interview: Robin Dutt über Konzept-Trainer, die Spielstärke des SC Freiburg, Papiss Cissé, einen Stadion-Neubau und den heutigen Gegner Borussia Dortmund.
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FREIBURG. Der SC Freiburg hat den besten Saisonstart in seiner Bundesliga-Geschichte hingelegt, als Tabellenvierter erregt er so viel Aufmerksamkeit wie lange nicht. Allein für Trainer Robin Dutt lagen dieser Tage unzählige Interview-Anfragen vor. Dennoch nahm sich der 45-Jährige Zeit, um vor dem Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund die Fragen von René Kübler und Michael Dörfler ausführlich zu beantworten.
BZ: Herr Dutt, was ist ein Konzepttrainer?Dutt (lacht): Keine Ahnung.
BZ: Das ist erstaunlich, Sie werden doch als ein solcher bezeichnet.
Dutt: Ich weiß schon ungefähr, was die Leute damit meinen. Im Umkehrschluss würde das aber heißen, dass jene, die nicht als Konzepttrainer gelten, kein Konzept haben. Und das ist kaum vorstellbar.
BZ: Dennoch gelten nur wenige wie Jürgen Klopp oder Sie als Konzepttrainer.
Dutt: Ich könnte mich damit anfreunden, wenn damit gemeint ist, dass es inzwischen gewisse Trainertypen gibt, die wissen: Nicht nur das nächste Spiel ist das wichtigste. Ein längerfristiger Plan ist heutzutage sehr entscheidend. Natürlich wird Woche für Woche bewertet, aber man darf sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Fußball funktioniert nun mal nicht so einfach, wie es sich viele vorstellen: Ein Trainer kommt, sagt vier Worte, die Spieler laufen dann nach rechts ...