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Altlasten in der Erinnerung

Kurt Paulus forscht mit dem Projekt "Zeitzeugen Grenzach-Wyhlen" auch über Gefahren im Boden.  

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Ein Bild von 1966: Die Feuerwehr versorgt Wyhlener Bürger mit Trinkwasser.   | Foto: Privat
Ein Bild von 1966: Die Feuerwehr versorgt Wyhlener Bürger mit Trinkwasser. Foto: Privat

GRENZACH-WYHLEN. Dass die BASF die Altlasten in der Kesslergrube umspunden möchte, mag nicht jedem gefallen, zumal die Roche ihren Teil komplett entsorgen möchte. Wie Dokumente, die der Historiker Kurt Paulus zugespielt bekommen hat, zeigen, ist der Streit um Altlasten und die Risiken der Chemie keineswegs neu: Bereits 1966 kam es zu einem Trinkwasserproblem, in dessen Folge Haushalte in Wyhlen über Monate von der Feuerwehr mit Trinkwasser versorgt wurden. Und Ende der 70er Jahre zeigte sich die Politik entschlossen, den Giftmüll im Hirschacker und in der Kesslergrube zu entfernen. Paulus sucht nun Zeitzeugen.

"Verseuchte Erde, Gestank, Gasmasken. Gespenstische Szenen spielten sich ab [...] in der Gemeinde Grenzach-Wyhlen". So beginnt eine Radio-Reportage, die Kurt Paulus auf 1979 datiert und die auf seiner Webseite abgerufen werden kann. Die Hirschacker- und Kesslergrube werden ...

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