Als der Trainer resigniert, gelingt die Wende
Der FC Neustadt schafft mit zwei Toren in den Schlussminuten einen unvermuteten 4:3-Erfolg gegen Donaueschingen, und Dieter Rinke verhängt ein Jubelverbot.
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FUSSBALL-VERBANDSLIGA. Jede Faser dieses Körpers steht 90 Minuten lang unter Strom. Wie ein hungriger Wolf hetzt ein rastloser Dieter Rinke an der Längsgeraden eines Spielfeldes auf und ab, seit er als Trainer vor über 20 Jahren erstmals Verantwortung übernahm. Rinke - der Workaholic im Schwarzwälder Fußball. Normalerweise. Am Samstag tauchte der Coach des FC Neustadt zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff mit rundem Rücken zwischen Ersatztorhüter Grytner und dem Spielausschussvorsitzenden Janisch auf der kargen Holzbank ab.
Wann hat man Rinke jemals so ratlos gesehen? "Ich habe fast resigniert", gestand die Personifikation des Machbarkeitswillens ("Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden") hinterher - und das ausgerechnet im Duell mit dem FV Donaueschingen, bei dem Rinke als Trainer 13 Jahre lang "eine unvergessliche Zeit" erlebt hatte. ...