Gedenken an Bombenangriff

Allen Toten dieses Angriffs gebührt unser Gedenken, allen Helfern unser Dank

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Zu: "Die dunkelste Nacht" und "23 Minuten, die alles veränderten" sowie weitere Texte in der BZ vom 27. November.

Ein Kompliment der Redaktion, dass sie mit Texten und zeitgenössischen Fotos so ausführlich des Terrorangriffs auf Freiburg vor 80 Jahren gedacht hat. Tausende Freiburger – vor allem Frauen und Kinder, die Männer waren eingezogen – mussten sterben, wurden verwundet oder waren verschollen. Hunderte oder mehr Zwangsarbeiter waren unter den Opfern; andere haben, unter Aufbietung letzter Kräfte, Verschüttete geborgen. Allen Toten dieses Angriffs gebührt unser Gedenken, allen Helfern unsere Anerkennung und unser Dank.

Statt des einen Fotos auf der ersten Seite der Badischen Zeitung hätte ich mir zwei gewünscht: links das zerbombte Freiburg 1944, rechts zerbombte Gebäude in Beirut 2024; ergänzt um eine Kurzmeldung zu den ausführlichen Berichten im Innern. Der Verkehrsknoten Freiburg wird in den Berichten überschätzt. Wären Eisenbahn, Brücken und Ähnliches die Ziele gewesen, hätten die RAF-Piloten andere Vorgaben erhalten. Die Doktrin des "moral bombing" wurde in die Tat umgesetzt: Dicht bewohnte Innenstädte sollten dem Erdboden gleich gemacht werden; Überlebende sollten das NS-Regime zur Aufgabe des Kampfes nötigen. Die Rechnung ist nicht aufgegangen; gestürzt wurde das Regime mit der Eroberung des Landes durch feindliche Infanterie. Konzentrierte Bombenabwürfe auf Rüstungs- und Verkehrsanlagen hätten wohl weit weniger zivile Opfer gefordert und den Krieg um Wochen, wenn nicht Monate verkürzen können.
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