Interview
Alice Hasters: "Man sollte keine Angst haben, Rassismus bei sich zu entdecken"
Fremde fragen, wo sie herkommt, dabei wurde Alice Hasters in Köln geboren. Nun hat sie ein Buch über Alltagsrassismen, Übergriffe und Kolonialismus geschrieben – und wieso sie auf Besserung hofft.
Do, 7. Nov 2019, 9:30 Uhr
Hochkultur
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Fudder: Alice, Du schreibst in deinem Buch, dass keiner frei von Rassismus ist, weil rassistisches Denken und Handeln so tief in unserer Kultur verankert ist. Woran machst Du das fest?
Alice Hasters: Ich denke zum Einen, dass wir keine sichere Art haben, wie wir über Rassismus sprechen. Uns fehlt tatsächlich die Sprache. Wir sind immer noch dabei, auszuhandeln, was man wie sagen soll und was man wie nennen soll. Hätten wir eine klare Haltung zu Rassismus und ...