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Al Page: Liebeserklärung an die Blaue Brücke

LEUTE IN DER STADT: Der Musiker und Buchautor Al Page ist auf der Suche nach seinen Wurzeln in Freiburg geblieben.  

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Al Page, Freiburger Musiker mit türkischen Wurzeln.  | Foto: Bamberger
Al Page, Freiburger Musiker mit türkischen Wurzeln. Foto: Bamberger

"Mein Ziel im Leben ist es mit meinen Worten und Emotionen die Seelen der Menschen zu berühren", erzählt der Musiker und Buchautor Al Page. Der Künstler türkischer Abstammung arbeitet momentan an seinem siebten Werk, einer Neuaufbereitung seines Albums ,Little Rebel‘, das im August erscheinen wird. Zu diesem Werk gehört der Song "Mainecoon", dessen  Hintergrundgeschichte Al Page auch in dem Buch "Brief für Selma" verarbeitet hat.

"Ich schreibe auf Deutsch, singe aber meistens englische Rock- und Popmusik", erklärt er. Mit "Sui Generis" hat der Musiker aber auch schon ein Album auf Latein veröffentlicht. In all seinen Werken stammen die Texte vom Künstler selbst, bei der Übersetzung ins Lateinische hat er sich dann aber doch helfen lassen. Bei der Instrumentierung seiner Stücke sieht das anders aus. "Ich habe als kleiner Junge damit angefangen, mir selber Instrumente beizubringen", verrät Al Page, der heute neben Klavier, Gitarre und Schlagzeug auch Bass und Mundharmonika spielt. "Wenn ich die Melodie für einen Song fertig habe, muss ich die Instrumente nur noch im Studio aufnehmen und den Text in das Lied einfügen", erklärt er. 

Auch  eine Band hat der Songwriter gegründet. Wie er selbst, trägt die Gruppe den Künstlernamen "Al Page", der, wie der Künstler betont, aus einem Wortspiel eines Freundes aus seinen Taufnamen entstanden ist. Auf Türkisch singt oder schreibt der gebürtige Istanbuler momentan zwar nicht, lässt seine zweite Muttersprache aber gerne zum Thema werden.

So auch in dem Buch "Türkisch Slang", das 2005 auf den Markt kam. Die Themen seiner Bücher sind persönliche Erlebnisse, die im Grunde jeder haben könnte. In den meist in Briefform verfassten Texten geht es um Liebe, das Erwachsenwerden und die Suche nach Heimat. Vor allem letzteres, die Suche nach Wurzeln, spielt für Al Page eine große Rolle: "Ich bin zwar in Deutschland aufgewachsen, habe mich hier aber nie richtig zugehörig gefühlt", meint er. Inzwischen hat sich das geändert. "Seit 2011 lebe ich in Freiburg und fühle mich hier  so richtig Zuhause", erklärt er. Diese Zuneigung zu seiner Heimat – wie er Freiburg heute bezeichnet – kommt auch in  einigen seiner Werke zum Vorschein. Ein Beispiel dafür, ist das Buch "Made in Freiburg", das er selbst als eine "Liebeserklärung" bezeichnet. Auch ein Lied über die ,Blaue Brücke‘ hat er geschrieben: Blue bridge. 

Jugendliche begeistert der 39-Jährige mit seinen Lesungen an Schulen – an der Staudinger Gesamtschule fand letzte Woche seine 250-igste Lesung statt.  "Weitere Öffentliche Veranstaltungen sind bereits in Planung", fügt Al Page noch hinzu und meint, dass er aber auch immer wieder gerne für ein persönliches Wohnzimmerkonzert zu begeistern sei.

Weitere Informationen über Al Page, findet man auch auf seiner Homepage unter: http://www.alpage.de

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