Afghane bleibt 18 Jahre hinter Gittern
Das schweizerische Bundesgericht bestätigt das Urteil gegen den Mann, der seine Frau in Gipf-Oberfrick mit 56 Messerstichen getötet hat.
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GIPF-OBERFRICK/SCHWEIZ Der Afghane, der im November 2015 seine Ehefrau in Gipf-Oberfrick mit 56 Messerstichen getötet hat, muss definitiv für 18 Jahre hinter Gitter. Das Bundesgericht hat eine Beschwerde des Täters abgewiesen, wie ein am Montag publiziertes Urteil zeigt. Der heute 44-jährige Afghane bestritt vor dem schweizerischen Bundesgericht nicht die Tat, auch wenn er sie nie gestanden hat. Er verlangte aber, dass er nicht wegen Mordes, sondern wegen vorsätzlicher Tötung zu einer Freiheitsstrafe von maximal zehn Jahren verurteilt wird.
Er wandte sich also, wie schon vor dem Obergericht, gegen die Qualifikation der Tat als Mord. Das Obergericht wies seine Berufung im Juli 2018 ab.Die Tat am 4. November 2015 schockte die Region. Nach einem Streit griff ein Afghane, der zusammen mit seiner Frau und den drei gemeinsamen Kindern als vorläufig Aufgenommene in Gipf-Oberfrick lebte, zu einem Küchenmesser und stach 56 Mal, meist von hinten, auf seine wehrlose 30-jährige Ehefrau ...