Ärzte kritisieren Gesundheitssystem
Günter Baitsch, Ex-Chefarzt der Hochrheinklinik, wurde 80 – mit Kollegen spricht er über den Niedergang Bad Säckingens als Kurort.
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. Nein, ein Porträt über seine Person wolle er nicht in der Zeitung lesen, aber zu einem Gespräch über das Kur- und Gesundheitswesen sei er bereit, meinte der ehemalige Chefarzt der früheren Hochrheinklinik, Günter Baitsch, der am vergangenen Montag seinen 80. Geburtstag feierte. Zum Interview hat er seine Freunde und Chefarzt-Kollegen Jürgen Stadler und Hans Rudolf Henche eingeladen, die 2020 ebenfalls 80 Jahre alt werden. Die Ärzte sparen nicht mit Kritik, die sich vor allem gegen die Ökonomisierung des Gesundheitswesens richtet.
In Günter Baitschs Haus bietet das Panoramafenster einen Blick über die Berge, das Rheintal und bei gutem Wetter bis zu den Schweizer Alpen. Doch die Idylle trügt. "Mit drei der ältesten Atomkraftwerke und den Gefahrentransporten auf der Schiene sowie einem überlasteten Spital Waldshut leben wir in einem Risikogebiet", sagt Günter Baitsch. Dies ist nur eines von vielen Problemen. So hat das Spital Bad Säckingen 2017 seinen Betrieb eingestellt, die Hochrhein-Eggbergklinik ist seit 2014 geschlossen, auch dem Kreiskrankenhaus Rheinfelden droht ...