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Natur

Achtung, Amphibien wandern auch im Herbst über Markgräfler Straßen

  • So, 06. Oktober 2024, 19:50 Uhr
    Heitersheim

     

Wer im Straßenverkehr unterwegs ist, sollte aufpassen: Denn Kröten, Frösche, Molche und Salamander wandern auch im Herbst, warnt der Nabu Nördliches Markgräflerland – und bittet um Rücksicht.

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Dem Feuersalamander helfen die gelben Flecken im Straßenverkehr nicht. Foto: Siegfried Rudolf
Die Amphibien krabbeln jedes Frühjahr zu ihren Laichgewässern, um sich fortzupflanzen. Bei ihren Wanderungen müssen sie Straßen und Wege überqueren, auf denen vielen von ihnen den Tod finden, weil sie überfahren werden.

Was viele nicht wissen, erklärt Siegfried Rudolf vom örtlichen Nabu-Verein: Die Tiere wandern auch im Herbst.

Runter vom Gas vor allem im Wald und in der Nähe von Gewässern

Kröten, Lurchi & Co. sind auf der Suche nach einem geeigneten Winterquartier. Die Herbstwanderungen beginnen in der Regel bereits Ende September und ziehen sich meist bis Ende November hin.

Die Amphibien sind meist nachts und besonders an Regentagen unterwegs, von denen es momentan ja reichlich hat. Am stärksten von ihnen frequentiert sind Straßen, die durch einen Wald führen oder in der Nähe von Gewässern liegen, erklärt Rudolf.

Der Nabu Nördliches Markgräflerland bittet deshalb die Autofahrer und Autofahrerinnen um eine aufmerksame und rücksichtsvolle Fahrweise insbesondere auf entsprechend ausgeschilderten Streckenabschnitten.

"Auch wenn man es während der Wanderungszeit manchmal nicht glauben mag: Alle Amphibien sind in Deutschland bedroht", sagt das Nabu-Mitglied. Die Zahlen der Amphibien sind rückläufig, weshalb sie nach der Bundesartenschutzverordnung auch alle besonders geschützt sind.

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Ressort: Heitersheim

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