Abwasser nicht gleich Frischwasser
Immer mehr Kommunen führen die "gespaltene" Abwassergebühr ein, die auch den Anteil der versiegelten Fläche einbezieht.
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FREIBURG. Rupert Kubon, der Oberbürgermeister von Villingen-Schwenningen, lässt 2005 seine Stadt für 550 000 Euro aus der Luft inspizieren: er will wissen, welcher Anteil von den 18 000 Grundstücken der Stadt jeweils "versiegelt", also überbaut oder betoniert ist. Der SPD-OB will nicht nur, sondern er muss: das Verwaltungsgericht Freiburg hat ihn veranlasst, geltende Rechtsprechung umzusetzen und die "gespaltene" Abwassergebühr auch in seiner Stadt einzuführen. Diese gibt es aber auch in etlichen anderen Städten Südbadens noch nicht.
Kubon zum Handeln gezwungen hat ein Grünen-Stadtrat, der sich an das Verwaltungsgericht wandte - aus finanziellen wie aus ökologischen Gründen. Nun muss der Doppelstadt-OB dafür sorgen, dass die ...