Abschied an einem besonderen Ort
Mundinger Grundschüler feiern das Ende der Grundschulzeit in der Wöpplinsberger Kapelle.
Klasse 4 der Grundschule Mundingen
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Für die Schüler der Mundinger Grundschule hat diese Kapelle eine ganz besondere Bedeutung. Schon seit vielen Jahren wandern alle Klassen mit den Lehrerinnen am letzten Schultag vor den Sommerferien auf den Wöpplinsberg. Dort hält Pfarrer Stahmann einen Gottesdienst zum Schuljahresende. Wie in den vergangenen Jahren auch werden sich die Viertklässler an der Vorbereitung und an der Gestaltung des Gottesdienstes beteiligen. Mit Lesungen, Liedern und mit Instrumentalbeiträgen wollen wir uns von der Schulgemeinschaft verabschieden.
Nach dem Gottesdienst wird uns die mitgebrachte Rucksackverpflegung sicherlich schmecken. Danach wandert die Schulgemeinschaft fröhlich durch den Wald zurück ins Dorf. Zum letzten Mal werden wir 25 Mädchen und Jungen im Klassenzimmer Platz nehmen, zum letzten Mal werden wir ein Zeugnis der Grundschule Mundingen erhalten und zum letzten Mal werden wir uns schöne, erholsame Ferien wünschen. Vier Jahre Grundschulzeit gehen an diesem besonderen Tag zu Ende.
Im Interview mit Pfarrer Stahmann erfuhren wir noch einiges über die Kapelle.
Klasse 4: Wann wurde die Kapelle auf dem Wöpplinsberg erbaut?
Pfarrer Stahmann: Die Kapelle wurde von 1871 bis 1875 erbaut. Diese Jahreszahlen sind auf einer Tafel festgehalten, die an der Kapelle angebracht ist.
Klasse 4: Vor einiger Zeit fanden in der Nähe der Kapelle Ausgrabungen statt. Wonach hat man gesucht?
Pfarrer Stahmann: Man suchte nach den Fundamenten einer früheren Kirche. Deren Fundamente liegen heute noch in der Erde.
Klasse 4: Hat so ein Gottesdienst in freier Natur für Sie eine besondere Bedeutung?
Pfarrer Stahmann: Ja, denn Gott hat alles Lebendige um uns herum erschaffen.
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