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Das 19. Jahrhundert hat es dem in Freiburg lebenden Autor Patrick Hertweck angetan: Nach seinem Debütroman "Maggie und die Stadt der Diebe", der in den 1870er Jahren in den Slums von Manhattan spielt, nimmt er seine Leserschaft nun mit in den amerikanischen Wilden Westen des Jahres 1856. "Tara und Tahnee – Verloren im Tal des Goldes" heißt der Abenteuerroman, der von Goldgräbern, Kopfgeldjägern, Indianern und zwei elfjährigen Mädchen erzählt, die das Schicksal schließlich zusammenführt. Doch zunächst einmal muss Tahnee viel Mut aufbringen, denn ihr Vater wird beschuldigt, ein Bandit und Mörder zu sein – und sie will seine Unschuld beweisen. Die Geschichte ist spannend, voller Wendungen und flüssig erzählt. Schön, dass Hertwecks Heldinnen weiblich sind, schön, dass sie mit Hilfe guter Freunde ein Happyend erleben.
Patrick Hertweck: "Tara und Tahnee". Roman. Thienemann Verlag, Stuttgart 2020. 298 Seiten, 15 Euro. Ab 10.
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