Abenteuer auf dem Meeresboden
Janina Maier, Klasse 4, Grundschule Görwihl-Strittmatt
Mi, 14. Dez 2011, 11:24 Uhr
Schreibwettbewerb
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"Ente, bist du bereit?", fragte Wildschwein Eduard. Wilhelma rief: "Ich komme gleich raus! Muss nur noch eine Gitarre finden!" "Aber Wilhelma!", klagte Eduard. Zwei Minuten später kam Ente aus dem Musikladen raus. "Coole Gitarre, was?", gab sie an. Eduard antwortete: "Keine Zeit! Wir müssen zur Pressekonferenz!"
Wilhelma ging am See entlang und spielte ein Lied auf der Gitarre. Der Weg führte zu einem wuchernden, immer größer werdenden Kürbisfeld. Ente rief begeistert: "Davon kauf ich mir glatt zwei! Einen Kürbis mit und einen ohne Gesicht!" Eduard dachte: "Was hab´ ich bloß für eine Freundin! Immer kriegt sie einen Kaufrausch!" Ente lief inzwischen zu dem Bauern, dem Reh Gerhardt. Dort fragte sie: "Kann ich mir mit Feldarbeit zwei Kürbisse verdienen?" Gerhardt meinte: "Klar! Aber nur, wenn du mein großes Feld entwucherst."
Also legte Wilhelma los. Sie schuftete und schuftete. Endlich war das Feld fertig. Ente bekam einen Kürbis mit Gesicht und einen ohne Gesicht. Dann ging sie mit Eduard in Richtung Meer. Auf dem Weg dorthin kamen sie an einem Sportladen vorbei. Dort kaufte Wilhelma einen Taucheranzug. Nun ging es mal richtig voran. Am Meer angekommen, fielen Wilhelma die Kürbisse und die Gitarre ins Wasser. Sofort steckte sie im Taucheranzug und tauchte.
Eduard eilte zum großen Pressehaus. Zuerst musste er seinen Presseausweis zeigen. Dann durfte er rein. Drinnen saßen schon alle um den Tisch und machten sich Sorgen, weil sie nicht wussten, was sie in die Zeitung stellen sollten. Der Vogel, der Chefredakteur Tinto ergriff das Wort: "Wir wissen nicht, was wir in die Zeitung stellen sollen." Doch Eduard grinste nur und sagte: "Ich glaube, ich habe genau das Richtige für euch!" Und er begann, seine Geschichte zu erzählen.
Inzwischen fast auf dem Meeresboden: Ente tauchte immer tiefer. Aber irgendwo mussten die Kürbisse und die Gitarre doch zu finden sein! Aber nein, die Kürbisse verfingen sich in einem Fischernetz, und die Gitarre wurde von Hai Fred gefressen. Aber Wilhelma gab nicht auf. Doch langsam ging ihr die Luft aus. Sie musste an die Wasseroberfläche! Auf dem Weg dorthin kam ihr Trost entgegen: Eine prall gefüllte Schatztruhe!
Das ließ sie sich nicht entgehen und zog sie mit sich auf dem Weg zum Strand. Dort angekommen, kamen alle Journalisten, Reporter und Redakteure auf sie zugerannt und führten mit ihr ein Interview. Am nächsten Tag konnte man in allen Zeitungen der Welt groß lesen: Redakteurin Wilhelma Ente findet einen Schatz! Weiteres auf Seite 2!
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