850 Millionen Menschen hungern
Politiker aus 50 Staaten suchen bei einer UN-Konferenz in Rom nach Wegen, den Entwicklungsländern zu helfen.
Hannes Koch & unseren Agenturen
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ROM. Explodierende Weltmarktpreise für Lebensmittel, chronische Hungersnöte, blutige Unruhen im Kampf um Nahrung sowie Wassermangel – das Leid von Millionen Menschen führt am heutigen Dienstag die Staats- und Regierungschefs sowie Minister von mehr als 50 Staaten zu einem Gipfel der Welternährungsorganisation FAO in Rom zusammen. Die weltweite Nahrungsmittelkrise und die in Armenvierteln aufflammende Gewalt zwingen UN-Generalsekretär Ban Ki Moon dazu, nach raschen Lösungen suchen zu lassen.
Von März 2007 bis März 2008 sind Lebensmittel durchschnittlich um 57 Prozent teurer geworden, weiß die FAO. Bei Reis beträgt der Anstieg sogar 170 Prozent. 850 Millionen Menschen leiden unter Hunger. Der Grund für die Krise ist auch, dass die Nahrungsmittelproduktion in vielen Entwicklungsländern ...