70 Jahre D-Day in der Normandie - Helden und Außenseiter
Zwei Dutzend Staatenlenker feiern in Frankreich den Anfang vom Ende Hitler-Deutschlands vor 70 Jahren – aber die aktuellen Krisen schaffen kühle Distanz.
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Leon Gautier ist an den Kriegsschauplatz zurückgekehrt. Er trägt das grüne Barett, das ihn als in Schottland trainierten Elitesoldaten ausweist. Wie eine Baskenmütze sieht es aus. Als der Franzose erstmals den Fuß auf den Strand von Ouistreham setzte, trug er es auch schon. Im Morgengrauen des 6. Juni 1944 war das gewesen. Die normannische Küste vor Augen, war er vom Deck eines britischen Marineboots ins seichte Wasser gesprungen. Im Trommelfeuer deutscher Soldaten stürmte er den Dünen entgegen. Panzersperren und Stacheldrahtrollen verstellten den Weg. Minen explodierten unter den Füßen der Kameraden. Granaten rissen Krater auf. "Nur rennen, rennen, rennen", sagte sich Gautier, der sich im britischen Exil mit hartem, manchmal auch brutalem Training ...