50.000 Menschen pilgern jedes Jahr zu Exorzisten in Sarsina
50 000 Menschen pilgern jedes Jahr nach Sarsina in Italien, um sich von einem Exorzisten behandeln zu lassen / Teufelsaustreiber haben es nördlich der Alpen schwer .
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Die Wirkungsstätte des Exorzisten, die Basilika von Sarsina Foto: Max Intrisana
Es ist dunkel, nur im rechten Seitenschiff der Basilika flackern ein paar Kerzen. Im Halblicht wartet eine Handvoll Menschen vor der Sakristei. Einige haben Tragetaschen mit Wasserflaschen dabei. Dann dringen Geräusche aus dem Raum hinter der schweren Holztür. "Das Herz Gottes", ruft der Exorzist mit bebender Stimme. Dann: "Die Hände Gottes, die Arme Gottes, das Fleisch Gottes." Plötzlich dringen Geräusche nach draußen, die die Wartenden bis ins Mark erschüttern. "No, noo, noooo, non é vero!" Nein, das stimmt nicht, krächzt drinnen eine verzerrte Stimme. Es klingt so, als sei die kleine, grauhaarige Frau, die gerade noch in der Schlange wartete und nun hinter der Tür in der Sakristei ist, wirklich vom Leibhaftigen besessen.
"Feigling, du hast dich versteckt, komm heraus!", brüllt jetzt Padre Fiorenzo Castorri. Don Castorri meint den Teufel. Dann murmelt der Exorzist kaum verständlich Gebete, das Vater Unser, ein Ave Maria. "Im Namen des Vaters, des Sohnes und ...