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333 Jahre höhere Schulbildung in der Stadt

Von der 1667 gegründeten Emmendinger "Lateinischen Schuel" über die "Höhere Bürgerschule", die alte "Realschule" zum "Goethe-Gymnasium".  

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Nach dem Konzept von Dr. Johannes Pistorius, dem bekannten Rat des Emmendinger Stadtbegründers Jakob III., war 1586 in Durlach die erste nachreformatorische Lateinschule in Baden gegründet worden. Gut achtzig Jahre sollten vergehen, bis Markgraf Friedrich VI (1659-1677) sich entschloss, endlich im Hauptort des Hachberger Landes eine Lateinschule einzurichten.
Vom 30. Dezember 1667 datiert das Gründungsdokument mit dem Inhalt, dass "eine Lateinische Schuel auch zue Emmendingen anzurichten" sei. "Unßerm geist- auch weltlichen bedienten, wie nicht weniger der gesambten Landtschaft Unßerer Marggravschaft zum besten." Der Markgrafschaft zum Besten engagierte sich als erster "Praeceptor", d.h. Lehrer der Lateinschule, Johann Jakob Schneider aus Lahr. Für minimalen Lohn wurde ein Maximum an Einsatz verlangt. Gut ein Jahrhundert zuvor hatte sich Philipp Melanchthon in einer satirischen Rede wie folgt über das "Elend" solcher Lateinschullehrer ausgelassen: "Keine Gruppe in der ...

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