Cyberkriminalität

30.000 Menschen streamen illegal - Millionenschaden

Sport oder Filme via Pay-TV - Tausende sollen ein Streaming-Angebot illegal genutzt haben. Die mutmaßlichen Hintermänner dieses Netzwerks hat die Polizei nun gestoppt.  

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Die Polizei hat einen großen Fall von Betrug beim Pay-TV aufgedeckt. (Symbolbild) Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Hof (dpa) - Etwa 30.000 Menschen weltweit haben illegal den Stream eines deutschen Pay-TV-Anbieters genutzt - jetzt sitzen drei Verdächtige in Untersuchungshaft. Sie stehen in Verdacht, die Programme des Streaming-Dienstes illegal weitergegeben zu haben. Dem Pay-TV-Anbieter sei dadurch ein Schaden in Millionenhöhe entstanden, teilten die Zentralstelle Cybercrime Bayern und die oberfränkische Polizei mit. 

Hauptverdächtig sind demnach ein 36 Jahre alter Mann aus dem bayerischen Landkreis Wunsiedel, ein 59-Jähriger aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen und ein 37-Jähriger aus dem Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg. 

Das betroffene Unternehmen erstattete im Juni 2023 Anzeige bei der Kripo in Hof, seitdem wird wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Computerbetrug ermittelt. Am 18. Februar gab es Durchsuchungen in 17 Objekten im ganzen Bundesgebiet - dabei sicherten die Ermittler etwa 16.000 Euro Bargeld, 35.000 Euro in Kryptowährungen, mehr als 200 digitale Endgeräte und schalteten mehrere Server ab, die mutmaßlich für das illegale Streaming genutzt wurden. Die Ermittlungen dauern an.

© dpa‍-infocom, dpa:250310‍-930‍-399060/1

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