24-Jähriger vermindert schuldfähig?
Der Angeklagte und der psychiatrischer Gutachter beschreiben das Geschehen in Rheinfelden vor Gericht aus ihrer jeweiligen Sicht.
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RHEINFELDEN/FREIBURG. Aus medizinischer Sicht war der wegen versuchten Mordes angeklagte 24-Jährige zur Tatzeit in seiner Steuerungsfähigkeit und damit in seiner Schuldfähigkeit erheblich vermindert. Zu diesem Ergebnis kam gestern vor dem Schwurgericht in Freiburg der psychiatrische Gutachter Uli Frick aus Emmendingen. Er geht davon aus, dass der Angeklagte in der Zeit, in der er mit einem Elektroschocker und einen Messer in Rheinfelden auf seine Ehefrau einschlug, im Zustand einer "tiefgreifenden Bewusstseinsstörung" war.
Objektiv steht fest, dass der Angeklagte am Abend des 9. Mai 2010 nach Rheinfelden zur Wohnung der Freundin seiner Frau fuhr, wo sie damals wohnte. Als seine Frau die Wohnung in dem Mehrfamilienhaus zum Aufladen ihrer Handykarte verlassen wollte, stand er vor der Tür. Wortlos hat er ...