Statistik
2024 gab es weniger Einsätze für die Basler Polizei, Sanität und Feuerwehr
Die Blaulichtorganisationen in Basel hatten 2024 weniger zu tun als in den Jahren zuvor. Dass weniger Notrufe eingingen, hat auch mit einem Update bei Handys zu tun.
sda
Mo, 3. Feb 2025, 11:00 Uhr
Basel
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Die Blaulichtorganisationen des Justiz- und Sicherheitsdepartements Basel-Stadt blicken auf ein ruhigeres Jahr zurück. Nach Rekordjahren sind 2024 rückläufige Einsatzzahlen verzeichnet worden. Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat im vergangenen Jahr insgesamt 32.732 Einsätze verzeichnet. Das sind 1780 Einsätze weniger als im Vorjahr, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement am Donnerstag mitteilte.
Insgesamt rückte die Sanität 23.676 Mal aus. Im Vorjahr waren es noch 25.201 Einsätze gewesen. Das entspricht einem Rückgang von sechs Prozent. Bei 20.999 Einsätzen handelte es sich gemäß Mitteilung um sogenannte Primär-Einsätze, bei welchen die Erstversorgung von Patientinnen und Patienten im Fokus steht. Bei 2513 weiteren Fällen handelte es sich um Sekundäreinsätze und bei 1672 Einsätzen wurde ein Notarzt benötigt.
Weniger Notrufe bei Einsatzzentrale der Rettung Basel-Stadt eingegangen
Die Berufs- und Milizfeuerwehr rückte vergangenes Jahr 2825 Mal aus, im Vorjahr waren es noch 3047 Einsätze gewesen. Davon betrafen 265 Einsätze eine Brandbekämpfung, 866 Einsätze eine technische Hilfeleistung, etwa bei Verkehrsunfällen, und 92 Einsätze Elementarereignisse.
Im Jahr 2024 habe die Basler Bevölkerung 53.315 Mal die Notrufnummern der Polizei gewählt, heißt es. Im Vorjahr seien es noch 58.009 Notrufe gewesen. Dieses "außergewöhnliche hohe Ergebnis" habe aber unter anderem mit einem Betriebssystem-Update von Mobiltelefonen zu tun gehabt. Dieses habe dazu geführt, dass Mobiltelefone häufig eigenständig die Notrufnummer 112 gewählt hätten. Dieser Fehler wurde später behoben.
Eine Abnahme an Notrufen wurde auch auf der Einsatzzentrale der Rettung Basel-Stadt verzeichnet. Dort gingen im vergangenen Jahr 36.071 Notrufe ein. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von neun Prozent respektive einem Minus von 3417.
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