1923 – das Jahr der Milliarden und Billionen und der steigenden Not
Endingen vor 100 Jahren: Die Inflation macht den Menschen das Leben schwer. Sie leben im Jahr 1923 mit monatlicher, wöchentlicher und sogar täglicher Geldentwertung. Am Ende sind die Milliarden-Scheine wertloses Papier.
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Die "Hyperinflation" des Jahres 1923 machte vor keiner Branche und keinem Lebensbereich halt – auch nicht vor den Zeitungen, die schon länger über steigende Preise für Papier und steigende Lohnkosten klagten. In der Krise verloren sie zudem Abonnenten. Anfang August – der Bezugspreis für den Monat betrug 30.000 Mark – wandten sich die Kaiserstühler Nachrichten an ihre Leser: "Die Austräger und Geldeinzieher unserer Zeitung beklagen sich in den letzten Tagen wiederum bitter darüber, daß sie oftmals Schwierigkeiten beim Einzug der Gelder hätten. In vielen Fällen wären die Austräger genötigt, denselben Gang 3, 4, 5 und noch mehrmals zu machen um die ...